Die Südharzrüpel Großörner waren heute der erste Gegner für FOX Erfurt. Zu Beginn der Partie brauchten die Erfurter etwas Zeit um sich an die Bedingungen in der Halle anzupassen bevor die Offensive der Füchse endlich zählbares erarbeitete. Mit einem satten Schuss unter die Latte, direkt neben dem Kopf des völlig überraschten Torhüters gelang der starken zweiten Reihe das 1:0 für Erfurt nach 5 gespielten Minuten. Auch die erste Reihe ließ sich nun nicht mehr lange bitten und schlug in der 7. Spielminute ebenfalls zu. Mit der Führung im Rücken wurde es nun erstmal wieder etwas ruhiger auf dem Spielfeld. Als dann in der 12. Minute Großörner der etwas überraschende Anschlusstreffer gelang zogen die Füchse die Zügel wieder an und sorgten im restlichen Verlauf der ersten Hälfte für klare Verhältnisse. So stand es nach 20 Spielminuten 7:1 für die Erfurter Füchse. Diese beruhigende Führung nutzte man in der zweiten Hälfte um innerhalb der Reihen etwas zu experimentieren und auch um Kräfte für das zweite Spiel direkt im Anschluss aufzusparen. Erfurt gelangen in der zweiten Hälfte noch zwei Tore und die Südharzrüpel Großörner nutzten noch 3 Gelegenheiten zum Torerfolg sodass am Ende ein 9:4 Sieg für Fox Erfurt auf der Anzeigetafel stand.
Das zweite Spiel für Erfurt folgte ohne lange Pause direkt im Anschluss. Die Gegner waren nun die Hausherren aus Königerode. Unterstützt wurden die Hausherren vom einheimischen Publikum welches lautstark „Ihre Füchse“ nach vorne peitschte. Gleich von Beginn an machten beide Teams ordentlich Druck. Es gab Großchancen im Minutentakt auf beiden Seiten. Erfolgreich waren in der ersten Viertelstunde allerdings nur die Füchse aus Erfurt. 4:0 stand es aus Sicht der Erfurter nach 15 Minuten. Bedanken konnte sich FOX Erfurt in dieser Phase bei ihrem glänzend aufgelegten Goalie Philipp Bullerjahn der mit seinen Glanzparaden immer wieder 100%-ige Torchancen vereitelte. In der 15. Spielminute kam es dann zu einer Zeitstrafe gegen Erfurt. Königerode spielte schnell und schnörkellos die Überzahl aus und traf zum 4:1. Dieser Treffer schien die Hausherren zu beflügeln und so kam es zu zwei weiteren Treffern innerhalb von nur 22 Sekunden für Königerode. Die Erfurter Spieler wirkten zu diesem Zeitpunkt des Spieles stark irritiert vom Verhalten eines „Zuschauers“ der lautstark seinen Unmut über den Verlauf der Partie kund gab und sich mit seinem Verhalten weder bei Königerode noch auf Erfurter Seite Sympathien einhandelte. In der Schlussphase der ersten Hälfte wurde es dann etwas ruppiger und so gab es kurz vor der Pause noch einmal eine zwei Minuten Zeitstrafe für beide Teams. Den zusätzlichen Platz auf dem Spielfeld nutzten die Hausherren eine Minute vor Schluss zum viel umjubelten Ausgleichstreffer. So ging es beim Stand von 4:4 in die Halbzeitpause. Direkt nach dem Wiederanpfiff zeigten die Füchse aus Erfurt dass sie hier noch längst nicht fertig sind und legten in der ersten Minute ein Tor vor. Direkt nach dem anschließenden Bully konnte Königerode allerdings postwendend ausgleichen. Beide Teams kamen in den Folgeminuten immer wieder zu Torabschlüssen. Der Erfurter Goalie Philipp Bullerjahn zeigte in dieser Phase des Spieles nun immer häufiger seine Klasse und hielt Erfurt gut im Spiel mit seinen Paraden. Etwas mehr als die Hälfte der zweiten Halbzeit war vorüber und die „Füchse“ aus Erfurt hatten sich zu diesem Zeitpunkt einen drei Tore Vorsprung erarbeitet. 9:6 der Spielstand aus Erfurter Sicht nach 32 gespielten Minuten. Doch es sollte noch einmal spannend werden denn Königerode holte in den letzten Minuten des Spieles noch einmal alles heraus. Angefeuert von den eigenen Fans erarbeiteten sie sich Chance um Chance und konnten 30 Sekunden vor Ende des Spieles bis auf 9:8 herankommen. Am Ende rettete Erfurt, dank ihres überragenden Schlussmannes Philipp Bullerjahn, den knappen Vorsprung über die Zeit und konnte somit auch das zweite Spiel gewinnen.